Donnerstag, 6. August 2015

Wie die Menschen sich aus der Armut befreien — der Freitag

Praxis Iran, Namibia, Indien, Brasilien: Am weitesten ist die Idee eines Grundeinkommens in den Entwicklungs- und Schwellenländern dieser Welt

Leon Schreiber Ausgabe 3015 | 05.08.2015 | 



Das Programm Bolsa Família erreicht gegenwärtig die 57 Millionen ärmsten Brasilianer
Foto: Vanderlei Almeida/AFP/Getty Images


Ein weltweites Netzwerk aus Akademikern, Aktivistinnen, Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und privaten Initiativen arbeitet auf die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) in einigen der am stärksten von Armut betroffenen Regionen der Welt hin…

Die Auswertung von Pilotprojekten hat ergeben, dass ein BGE nicht nur Armut und Ungleichheit reduziert, sondern es sich auch positiv auf den Handel auswirkt, wenn man in einigen der ärmsten Communitys der Welt jedem monatlich zehn US-Dollar zur Verfügung stellt. Während diese Programme ein Minimum an sozialer Sicherheit gewährleisten, steigern sie gleichzeitig die Nachfrage und fungieren als öffentliche Anschubfinanzierung, die die Empfänger in die Lage versetzt, nötige Investitionen zu tätigen, um unternehmerisch tätig zu werden. Immer mehr Politiker und politische Entscheidungsträger begreifen die Vorteile des BGE. In jüngster Zeit hat die Zahl solcher Programme stark zugenommen. Dies könnte die entwicklungspolitische Landschaft mit einer einzigen, einfachen Idee grundlegend verändern: Schlichtweg den Armen Geld zu geben
freitag.de - aus-der-armut-befreien?


1 Kommentar:

  1. Am 06.08. meldeten die KN: "Armut bedroht immer mehr Alte"
    In Kiel bekam 2010 in der Altersgruppe ab 65 Jahren jeder Zwanzigste eine Grundsicherung. Zurzeit lebt jeder sechzehnte Senior in Armut, 2025 kann es jeder Elfte sein. In Kiel-Mettenhof ist das schon heute so. Noch viel schlimmer ist die Altersarmut in Gaarden: Etwa jeder Vierte ist dort betroffen.

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